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                         "Alte Dorfschmiede"  Niederthai           

Historische Zeitreise:

Sennhof, Ende der 50ziger Jahre.  Zu sehen: Der Vorgänger der heutigen Schmiede gegenüber der Kirche.

Alle Generationen schmieden und hämmern noch heute auf demselben Amboss wie damals (siehe Bilder).

Auch andere Geräte und Maschinen sind weiterhin teilweise im Einsatz.

Der Gründer der Alten Dorfschmiede  Ferdinand Falkner (Dor Ferdenond)

Nachfolger von Ferdinand Sohn Anton Falkner (es Tonle)

Nachfolger von Anton  Sohn Günther Falkner. (s' Schmiedle)  

Man beachte, daß alle drei Generationen den gleichen Arbeitsplatz, ja sogar eine identische Haltung am Amboss einnehmen.

Federhammer - Urgesteine Baujahr 1910  "KASSANDRA"  "WILLI" und "MAJA" . Dank guter Pflege u.Wartung funktionieren sie einwandfrei und verrichten heut´ noch brav ihre Arbeit.

Ebenfalls immer noch aktiv der "AMBOSS".  Seine Hammerschläge kann man wohl nach 4 Generationen nicht mehr in Zahlen fassen. Unverwüstlich, aber sozusagen nach dem Feuer und dem Hammer das wichtigste Werkzeug eines Schmieds. Betonenswert ist dabei, dass mit diesen Maschinen und Werkzeugen alle Vorfahren gearbeitet und produziert haben.

  

In den 60iger u.70iger Jahren waren in  Niederthai und Umgebung Arbeitspferde noch unerläßlich. Da die Pferde für die tägliche Arbeit in der Landwirtschaft, sowie im Wald zum Ziehen eingesetzt wurden, brauchten sie sozusagen auch ein vernünftiges Schuhwerk (...sprich Hufeisen...). Da es zu der Zeit keine Hufschmiede gab, wurde der Hufbeschlag vom Schmied gefertigt. Vorteil: Passte ein Eisen nicht korrekt, wurde es kurzerhand passend gemacht.  Somit waren die Pferde Jederzeit perfekt für ihren Arbeitseinsatz gerüstet.  Durch die zunehmende Motorisierung und Abschaffung der Pferde in der Landwirtschaft, gibt es heutzutage keine Nachfrage mehr und somit ist das Thema Hufbeschlag in der Dorfschmiede Geschichte.

Ein paar Eindrücke, als der Dorfschmied gleichzeitig auch Hufschmied war:

Eine Attraktion war die alte Dofschmiede immer schon, wie man sieht. Beim Schmied gab es halt immer was zu sehen. Ob Touristen oder Einheimische, es gab immer schon Schaulustige, dies ist auch gut so. Es zeigt, dass es keine Arbeit von der Stange ist. Nur eines fällt ins Auge: Es arbeiten ausschließlich der Pferdebesitzer und der Schmied.  (Unten links: Hier wird schnell klar, wer später Dorfschmied wird. Günther in "Mini" war damals schon dabei.)

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Ansicht der Dorfschmiede bis 1997. Aus Platzgründen wurde eine Erweiterung der Werkstatt vorgenommen.            Gut zu sehen: Die alte Saugturbine, angrenzend im Garten. Die Dorfschmiede wurde seit Generationen mit eigener Elektrizität versorgt und die Maschinen, Federhammer, Standbohrmaschine, Schleifstein etc. wurden mittels Wasserkraft und komplexen Riemenantrieben bedient.

 


Desweiteren ist nennenswert, dass die "Alte Dorfschmiede" ihren damaligen Charakter eines 'Wasserradantriebes' behalten sollte. Aus diesem Grund wurde ein neues Wasserrad angefertigt, um an alte Zeiten, als Wasserräder noch im Einsatz waren, anzuknüpfen. Heute werden die Maschinen in der Schlosserei mit Elektrizität betrieben. Das Wasserrad hat somit wieder die Aufgabe, die alten Maschinen  in der Schmiede über Flachriemen anzutreiben.

 

Sehen Sie die Installation des neuen Wasserrades.

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Die Rechte des gesamten Bildmaterials unterliegen selbstverständlich        der Firma: "Alte Dorfschmiede" 

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